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Der Künstler Otmar Alt bleibt bei seinen Arbeiten immer seiner eigenen unverwechselbaren Bildsprache treu. Die vordergründig oft heiter und verspielt wirkenden, phantasievollen Werke sind nie ohne Tiefgang. Otmar Alt möchte den Betrachter zum Nachdenken anregen.


Otmar Alt wurde 1940 in Wernigerode (Harz) geboren. 1956 begann er eine Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler in Berlin. Während seiner Ausbildung hatte er den Wunsch Modezeichner zu werden. 1959 begann er ein Studium an der Meisterschule für Kunsthandwerk in Berlin und ein Jahr später wurde Otmar Alt an der Hochschule für bildende Künste in Berlin aufgenommen.

Seine Lehrer waren Walter Bergmann und Hermann Bachmann, dessen Meisterschüler er wurde. Zunächst orientierte sich Otmar Alt an der informellen Kunst.

Seine Arbeiten nahmen ab 1965 figurative Züge an. Er gestaltet sie in einer flächigen, puzzle-artigen Weise. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland finden ab 1967 statt, u.a. in Berlin und New York. Durch die Auseinandersetzung der Plastik entstehen 1969 erste Keramiken und Bronzen.

1976 zieht er nach persönlichen Schicksalsschlägen nach Hamm (Westfalen). Er erwirbt einen alten Bauernhof und saniert ihn von Grund auf.

1991 erhält Otmar Alt den Kulturpreis der deutschen Freimaurer, 1994 wird er zum „Bürger des Ruhrgebietes“ ernannt, 1998 wird ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. 2006 – 2007 gestaltet Otmar Alt ein riesengroßes Bild des Ruhrgebiets zur Unterstützung der Bewerbung des Ruhrgebietes als Kulturhauptstadt 2010. Die Otmar Alt Bibel erscheint 2015.

Otmar Alt lebt und arbeitet nach wie vor in dem umgebauten Bauernhof in Hamm. Die 1992 gegründete Otmar-Alt-Stiftung liegt direkt daneben. Die Stiftung unterstützt junge, talentierte Künstler mit Stipendien und möchte die Wahrung und Ausstellung von Kunstwerken für die Allgemeinheit fördern. Das Stiftungsmotto lautet : „Nachwuchs fördern, Kunst bewahren.“